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VII. Essen muss das interkulturelle Zusammenleben stärken
Vielfältige Kulturen sind eine BereicherungDie Bundesrepublik Deutschland ist ein Einwanderungsland. Entsprechend ist das Zusammenleben von Menschen verschiedener Kulturen in Essen seit langem Realität. Auf Zuwanderung ist die Bundesrepublik Deutschland, ist Essen auch zukünftig angewiesen. Die Menschen des Ruhrgebietes haben eine lange Tradition der Aufnahme von Zuwanderern - mit und ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Dabei sind alltägliche Diskriminierungen bis hin zu gewaltsamen Übergriffen leider auch ein Thema in Essen. Gerade deshalb plädieren wir für Integration statt Ausgrenzung, für interkulturellen Dialog statt Fremdenhass. Die hier lebenden Migrantinnen und Migranten müssen ausreichende und bessere Möglichkeiten der Integration und das Wahlrecht erhalten. Als ein Schritt muss das kommunale Wahlrecht, das bisher nur EU-Bürgern zugestanden wird, sofort allen dauerhaft in der Bundesrepublik ansässigen Menschen zugestanden werden. Die PDS Offene Liste wird alle Aktivitäten in dieser Richtung tatkräftig unterstützen. Die Rechte des Ausländerbeirates sind weiter zu stärken. Er ist derzeit die einzige demokratisch legitimierte Vertretung für 9 % der Essener Bevölkerung. Das für Essen erarbeitete "Interkulturelle Konzept" genießt bundesweite Anerkennung, weil es beispielhaft Wege zur Integration und zum Zusammenleben aufzeigt. Es ist im Dialog mit der Migrantenbevölkerung weiter zu entwickeln. Wir wollen, dass Flüchtlinge und Asylsuchende human behandelt werden. Flüchtlinge und Menschen, die seit langem nur geduldet in Essen leben, brauchen unsere besondere Unterst.tzung. Schikanöse Verfolgungskampagnen, z.B. gegen staatenlose Libanesen, gehören nicht nach Essen. Betroffen waren von dieser Kampagne immerhin 1.700 Menschen, davon rund 80% Kinder und Jugendliche, die in Deutschland geboren wurden. Dieser Gruppe ist ebenso wie den in Essen lebenden Roma aus humanitären Gründen endlich ein Bleiberecht einzuräumen. Die PDS Offene Liste setzt sich insbesondere für folgende Punkte ein:
Faschismus ist ein Verbrechen- keine MeinungNeonazistische Organisationen, die soziale Mißstände für ihre Hetze ausnutzen, propagieren gewaltsame Konfliktlösungen. Sie haben eine menschenverachtende, rassistische Ideologie und schaffen Unfrieden im Zusammenleben gerade vor Ort. Deshalb ist es Aufgabe der Kommune, öffentliche Aufklärung zu betreiben und zu fördern, um neonazistischen Organisationen den Boden zu entziehen. Die Erinnerung an die Gräueltaten der Nationalsozialisten muss ständig wachgehalten werden. Dabei hat das Gedächtnis "von unten" einen besonderen Stellenwert. Deswegen unterstützt die PDS Offene Liste die "Aktion Stolperstein". Wir sind für eine enge Zusammenarbeit der Stadt und städtischer Einrichtungen mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) und den antifaschistischen Gruppen und Bündnissen.
"Cities for Peace" als VerpflichtungEs gibt Alternativen zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Zivile Konfliktlösungen müssen auf allen Ebenen vorangetrieben und eingeübt werden. Dabei bildet die Kommune keine Ausnahme, sondern ihr überschaubarer Rahmen bietet sich an, Konflikte gewaltfrei zu lösen. Die Förderung von Erziehung zur und Einübung von gewaltfreien Konfliktlösungen ist ein Teil kommunaler Friedenspolitik, wenn sie bewusst als eine Strategie zur Vermeidung von Kriegen und zum Ausbau von Völkerverständigung verstanden wird. Während die Ausgaben für die Bundeswehr munter weiter steigen, wird den Kommunen eine ausreichende Finanzausstattung weiterhin verweigert. Auch das ist ein Grund, dass sich die Kommunen gegen Aufrüstung und Krieg aussprechen. Die weltweite, von den USA ausgehende Bewegung Cities for Peace hat sich die Aufgabe gestellt, für Frieden vor Ort zu werben. Auch wenn die Ratsmehrheit das während des Irak-Krieges als unzulässige außenpolitische Betätigung der Stadt abgelehnt hat: Essen sollte sich den Zielen dieser Bewegung anschließen. Schritte einer kommunalen Friedenspolitik können sein:
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PDS-Kreisverband, An St. Marien 1, 45141 Essen / Telefon: 0201-8602904 |
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